Warum Gewichtssorgen nach einer DIÄT bleiben

Über die Angst vor der Zunahme nach einer Diät

Nora Stankewitz, Systemische Therapeutin (DGSF), Intuitive Eating PRO (Tribole/Resch)

Die Sorge um das Gewicht

"Was, wenn ich alles wieder zunehme?"

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ese Frage kenne ich aus unzähligen Gesprächen in meiner Praxis. Eine Frau sitzt mir gegenüber, die gerade eine Diät „erfolgreich“ beendet hat, aber statt Freude sehe ich Angst vor der erneuten Gewichtszunahme nach der Diät in ihren Augen. Die Sorge, dass die mühsam verlorenen Kilos zurückkommen könnten, besorgt sie mindestens genauso wie ihr Unwohlsein mit ihrem Gewicht vor der Diät.

Falls Sie sich in dieser Beschreibung wiedererkennen, möchte ich Ihnen eines sagen: Diese Angst nach einer Gewichtsabnahme wieder zuzunehmen ist nicht nur verständlich – sie ist geradezu logisch. Und sie erzählt uns viel über die Mechanismen, die in unserem Körper und in unserer Gesellschaft wirken.

Als Systemische Therapeutin und Expertin für intuitive Ernährung möchte ich mit diesem Beitrag darüber sprechen, was alles hinter diesen Ängsten steckt, warum die Diätindustrie von diesen Ängsten profitiert – und vor allem: wie Sie einen anderen Weg finden können.

Es ist wichtig zu verstehen, dass diese Sorgen tief verwurzelt sein können und oft mehr mit emotionalen als mit physischen Faktoren zu tun haben. Mit der richtigen Unterstützung und den passenden Strategien können Sie lernen, diese Ängste zu bewältigen und ein positiveres Verhältnis zu Ihrem eigenen Körper entwickeln.

Ich habe eine völlig neue Sichtweise auf mein Essverhalten bekommen, welches mir hilft versöhnlicher mit mir umzugehen.

Klientin im 1:1-Setting, 37 Jahre

Frau, die joggt, aus Angst wieder Gewicht zuzunehmen

Die Angst nach einer Diät wieder zuzunehmen, ist berechtigt

Wahrscheinlich ist das nicht unbedingt das, was Sie jetzt gerne lesen würden: Doch Ihre Angst vor Zunahme nach Diät ohne die Diät ist nicht übertrieben oder irrational. Sie basiert auf realen Erfahrungen und körperlichen Prozessen, die die Wissenschaft gut untersucht hat.

Diese Angst ist also nicht Ihr persönliches Versagen. Sie ist das logische Ergebnis einer Kultur, die Frauen über Jahrhunderte beigebracht hat, dass ihr Wert von ihrer Körperform abhängt. Und das ganz unabhängig davon, welches Ideal gerade geherrscht hat. Sei es das Extrem-Dünn-Ideal der 1920er Jahre oder das vorherige Ideal, das um 1900 herrschte – das Gibson Girl mit extremen Kurven, die nur mit einem engen, unbequemen Korsett erreicht werden konnten. Nach den mageren Jahren der 1920er folgte Maryln Monroe als die weibliche Ikone mit großem Busen, weiten Hüften und Kleidergröße 42. Es war schon damals unmöglich seine genetische Veranlagung dem einen oder anderen anzupassen.

Was in Ihrem Körper passiert: Mit Diäten dick hungern

Was passiert biologisch nach einer Diät:

  1. Ihr Stoffwechsel hat sich verlangsamt – als Schutz vor dem wahrgenommenen „Hungerzustand“
  2. Ihr Körper produziert mehr Hunger- und weniger Sättigungshormone
  3. Ihr Gehirn ist ständig auf der Suche nach Nahrung, um eine weitere Hungernot zu vermeiden
  4. Ihre Fettzellen sind „bereit“ zur schnellen Speicherung
Eine Frau bekommt ihre Hose nicht mehr zu

Nach einen Gewichtsverlust wieder zuzunehmen, ist normal!

Die aufrüttelnde „Biggest Loser“-Studie aus 2016 zeigte: Sechs Jahre nach extremer Gewichtsabnahme hatten die meisten Teilnehmer nicht nur ihr Gewicht wieder erreicht, sondern wogen sogar mehr als vor der Diät. Ihr Stoffwechsel aber war noch immer verlangsamt (Fothergill et al. 2016).

Das bedeutet, dass die Teilnehmenden dieser erniederigenden Reality-Show auch 6 Jahre nach der Diät im Schnitt 700 Kilokalorien weniger brauchten, um den Körper zu versorgen. Das entspricht rund einer Mahlzeit weniger am Tag! Menschen, die sich nun für einen Gewichtsverlust darauf einlassen, wesentlich weniger zu essen als bisher oder als ihr Körper eigentlich bräuchte, muss sich im Klaren sein, dass eine Rückkehr nach einer drastischen Nahrungsmitteleinschränkung zum Ausgangsessverhalten, gleichzeitig bedeutet, auf jeden Fall wieder zunehmen. Unter Umständen sogar mehr, als abgenommen wurde, weil der Körper ja nun mit viel weniger auskommt.

Das bedeutet: Ihre Angst vor dem Jo-Jo-Effekt ist wissenschaftlich begründet. Ihr Körper arbeitet aktiv daran, das verlorene Gewicht wieder zu erreichen. Die Diät-Idustrie verkauft uns Verbrauchern nur sehr geschickt den Mythos daran selbst schuld zu sein!

 

Die emotionale Realität: Zwischen Stolz und Panik

Was Sie fühlen – und warum das völlig normal ist

„Ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe, aber gleichzeitig habe ich ständig Angst, dass ich alles zunehme. Ich wiege mich dreimal am Tag und jedes Gramm mehr versetzt mich in Panik.“

„Ich kann nicht mehr genießen. Jeder Bissen ist von der Angst überschattet: Was, wenn ich wieder dick werde?“

„Alle gratulieren mir zu meinem Gewichtsverlust, aber innerlich bin ich erschöpft von der ständigen Kontrolle.“

Diese Gefühle sind berechtigt und menschlich. Sie zeigen, dass Sie verstanden haben: Das System „Diät“ ist nicht nachhaltig. Es erfordert permanente Wachsamkeit, permanente Kontrolle, permanente Angst.

Die psychischen Kosten der Gewichtsangst

Langzeitstudien zeigen deutlich: Menschen mit Angst vor Gewichtszunahme entwickeln häufiger:

  • Essstörungen und gestörtes Essverhalten – Angst vor Gewichtszunahme ist ein zentraler Faktor bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung von Anorexia nervosa, Bulimie und Binge-Eating-Störungen (Calugi & Dalle Grave, 2018; Butler et al., 2023)
  • Depressive Symptome und Angststörungen – Meta-Analysen und Langzeitstudien belegen starke wechselseitige Zusammenhänge zwischen gewichtsbezogener Körperscham, geringem Selbstwertgefühl und der Entwicklung depressiver sowie ängstlicher Symptome (Sowislo & Orth, 2013; Steenhuis et al., 2018; Wang et al., 2025)
  • Geringeres Selbstwertgefühl – Körperscham und Gewichtsangst stehen in enger Verbindung zu niedrigem Selbstwertgefühl, wobei sich diese Faktoren gegenseitig verstärken (Liu et al., 2024; Nguyen et al., 2019)
  • Soziale Isolation aufgrund von Körperscham – Gewichtsbezogene Scham und Stigmatisierung führen nachweislich zu sozialem Rückzug, reduzierter Offenheit für Freundschaften und erhöhter Einsamkeit (Himmelstein et al., 2018; Rubino et al., 2020; Seacat et al., 2022)

Diese Zusammenhänge wirken oft in beide Richtungen – die Faktoren verstärken sich gegenseitig in einem Teufelskreis, wobei individuelle und kulturelle Unterschiede die Ausprägung beeinflussen können.

 

Die psychischen Kosten der permanenten Angst zuzunehmen

Langzeitstudien zeigen deutlich: Menschen mit Angst vor Gewichtszunahme entwickeln häufiger:

  • Essstörungen und gestörtes Essverhalten – Angst vor Gewichtszunahme ist ein zentraler Faktor bei der Entwicklung und Aufrechterhaltung von Anorexia nervosa, Bulimie und Binge-Eating-Störungen (Calugi & Dalle Grave, 2018; Butler et al., 2023)
  • Depressive Symptome und Angststörungen – Meta-Analysen und Langzeitstudien belegen starke wechselseitige Zusammenhänge zwischen gewichtsbezogener Körperscham, geringem Selbstwertgefühl und der Entwicklung depressiver sowie ängstlicher Symptome (Sowislo & Orth, 2013; Steenhuis et al., 2018; Wang et al., 2025)
  • Geringeres Selbstwertgefühl – Körperscham und Gewichtsangst stehen in enger Verbindung zu niedrigem Selbstwertgefühl, wobei sich diese Faktoren gegenseitig verstärken (Liu et al., 2024; Nguyen et al., 2019)
  • Soziale Isolation aufgrund von Körperscham – Gewichtsbezogene Scham und Stigmatisierung führen nachweislich zu sozialem Rückzug, reduzierter Offenheit für Freundschaften und erhöhter Einsamkeit (Himmelstein et al., 2018; Rubino et al., 2020; Seacat et al., 2022)

Diese Zusammenhänge wirken oft in beide Richtungen – die Faktoren verstärken sich gegenseitig in einem Teufelskreis, wobei individuelle und kulturelle Unterschiede die Ausprägung beeinflussen können.

 

Wie die Diätindustrie von Ihrer Angst profitiert

Die Diätindustrie hat ein perfektes System geschaffen: Sie verkauft Ihnen nicht nur das Problem (Sie seien zu dick), sondern auch die „Lösung“ (eine Diät) – und danach die Angst vor dem Verlust dieser Lösung. Dabei ist es übrigens egal, ob es um die FDH-Diät aus den 1990er Jahre geht oder um Lifestyle-Trends wie ketogene Ernährung, Pulver-Shakes oder Ergänzungsmittel mit dem Fokus auf eine Gewichtsabnahme.

Nur eine kleine Notiz: bestimmte Ernährungsweisen sind für bestimmte Menschen sinnvoll, damit sie möglichst gesund leben können. Beispielsweise der Verzicht auf Weißmehrprodukte aufgrund einer Unverträglichkeit. Sich bestimmte Produkte aber nicht zu erlauben, weil es hauptsächlich um eine erhoffte Gewichtsabnahme geht, ist für mein Verständnis ein Diätverhalten.

So funktioniert das Diät-System:

Phase 1: „Sie haben ein Problem“ (Ihr Gewicht)

Phase 2: „Wir haben die Lösung“ (unsere Diät, bestimmte Produkte)

Phase 3: „Ohne uns verlieren Sie alles“ (Maintenance-Programme, Apps, Supplements)

Die Diätindustrie braucht Ihre Angst vor Gewichtszunahme. Ohne diese Angst würden Sie nicht Jahr für Jahr neue Produkte kaufen, nicht in kostspieligen Programmen bleiben, nicht permanent nach der nächsten „besseren“ Lösung suchen. So lange es für Menschen, insbesondere für Frauen allgemein anerkannt unwürdig ist, dick zu sein, so lange, wird die Diätindustrie Milliarden mit dieser Angst verdienen.

Die Rhetorik der Schuld

Wenn Sie nach einer Diät zunehmen, wird Ihnen eingeredet:

  • Sie hätten nicht genug Disziplin
  • Sie würden sich nicht genug anstrengen
  • Sie bräuchten mehr Kontrolle, bessere Überwachung

Die Wahrheit ist: Das System Diät ist zum Scheitern verurteilt. Meta-Analysen zeigen: 95% aller Diäten führen langfristig zur Gewichtszunahme – oft über das Ausgangsgewicht hinaus (Mann et al. 2007: Meta-Analyse Diät-Erfolg) Sie erinnern sich an die körperliche Anpassung bei Nahrungsentzug.

Sie sind nicht das Problem!

Es ist ein Problem, dass

  • Menschen ständig versucht wird weis zu machen, dass nur dünner Körper gesund sein könnte (das ist falsch)
  • Es ist ein Problem, dass zu selten neueste Forschung zu Zusammenhängen von dick sein als Folge von z.b. Diabetes und Adipositas berichtet wird
  • Es ist ein Problem, dass unsere Kultur fettfeindlich ist
  • Es ist ein Problem, dass auch Ärzt*innen häufig noch Abnehmen als Allheilmittel für körperliche Beschwerden ansehen
  • Es ist ein Problem, dass gestörtes Essverhalten je nach Bubble gelobt und unterstützt wird
  • Es ist ein Problem, dass Essstörungen häufig teil von Familiengeschichten sind und „Weitergegeben“ werden
  • Es ist ein Problem, dass Lobbyisten es dauerhaft schaffen, dass Politik Verbraucher nicht vor unnützen diätischen Lebensmitteln schützen (z.B. fettfrei, zuckerfrei, proteinreich) und wir damit immer mehr Fachwissen brauchen, um uns simpel ausgewogen zu ernähren
  • Es ist ein Problem, dass sich selbst renommierte (Online)-Publikationen im Sommer auf einfachsten Diet-Talk einlassen
  • diese Liste könnten wir jetzt gemeinsam lange weiterführen

Das System ist das Problem!

Meine therapeutische Haltung: Ein anderer Weg ist möglich

In meiner Arbeit als Systemische Familientherapeutin betrachte ich Ihre Angst vor einer Zunahme nicht als Problem, das wegtherapiert werden muss. Sondern zunächst könnte diese Angst auch ein Lösungsversuch sein für ein anderes Problem:

  • Welche Funktion erfüllt diese Angst in Ihrem Leben?
  • Wer oder was profitiert davon, dass Sie Angst haben?
  • Was würde sich ändern, wenn Sie dieser Angst weniger Macht geben würden?
  • Welche anderen Lebensbereiche leiden unter der ständigen Gewichtskontrolle?
Nora Stankewitz, Systemische Beratung und Coaching
Frau umarmt ihr Spiegelbild

Der Weg zu einem entspannteren Essverhalten: Intuitiv Essen lernen

Die Forschung zur intuitiven Ernährung zeigt einen anderen Weg auf. Menschen, die lernen, auf ihre Körpersignale zu hören statt auf externe Regeln, entwickeln:

  • Weniger Angst vor Gewichtsschwankungen
  • Stabilere Gesundheitswerte langfristig
  • Bessere psychische Gesundheit
  • Weniger obsessive Gedanken ums Essen

Eine umfassende Meta-Analyse (Linardon et al. 2021 – Meta-Analyse Intuitive Eating) mit über 22.000 Teilnehmern bestätigte: Intuitive Ernährung führt zu nachhaltig besserer physischer und psychischer Gesundheit – unabhängig von Gewichtsveränderungen.

Zweispurig aus der Angst vor Gewichtszunahme

1. Systemische Therapie

  • Wer hat mir beigebracht, dass mein jetziges Gewicht „falsch“ ist?
  • Welchen Preis zahle ich für die ständige Gewichtskontrolle?
  • Wie viel Lebensenergie verwende ich auf diese Angst?
  • Was könnte ich mit dieser Energie sonst anfangen?

2. Intuitives Essen lernen

  • Diät-Mentalität ablegen
  • Hunger- und Sättingungssignale wieder erlernen
  • Genuss entdekcen
  • Bedingungslose Erlaubnis zu essen verinnerlichen
  • Emotionales Essen erkunden und einen neuen Umgang mit schwierigen Gefühlen lernen
  • Freude an Bewegung ausprobieren
  • Ausgewogener Speiseplan ohne Verbote

Statt: Erfolg = Gewicht halten abnehmen/ja nicht zunehmen
Zu: Erfolg = höhere psychische Gesundheit, höhere physische Gesundheit ->Lebensqualität steigern

Neue Messwerte für Ihren Erfolg:

  • Wie oft denke ich an mein Gewicht?
  • Wie entspannt kann ich essen?
  • Wie viel Energie habe ich für andere Lebensbereiche?
  • Wie wohl fühle ich mich in meinem Körper?

Mein systemischer Ansatz bei Gewichtssorgen

In unserer gemeinsamen Arbeit, versuchen wir nicht diese Angst wegzumachen. Wir arbeiten daran, dass die Angst vor Gewichtszunahme nicht mehr Ihr Leben bestimmt, schauen uns dahinterliegende Themen an und prüfen, ob das intuitive Essen passend für Sie sein könnte.

Gemeinsam schauen wir:

  • Welche Glaubenssätze über Gewicht und Wert Sie übernommen haben
  • Welche Systeme (Familie, Medien, Medizin) diese Ängste verstärken
  • Wie Sie Schritt für Schritt Vertrauen zu Ihrem Körper aufbauen
  • Welche anderen Lebensbereiche Aufmerksamkeit brauchen

Mein Ziel ist nicht, dass Sie abnehmen oder zunehmen. Mein Ziel ist, dass Sie weniger Energie in den Kampf gegen Ihren Körper, gegen sich selbst stecken, damit mehr Energie frei wird für Ihre selbstbestimmte Lebensgestaltung – egal, was ihr Körper wiegt.

Die Forschung ist eindeutig: Der Fokus auf Gewichtsverlust schadet langfristig mehr als er nützt. Der Fokus auf Wohlbefinden heilt.

Häufig gestellte Fragen zur Gewichtszunahme nach Diät

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Aber nehme ich nicht automatisch zu, wenn ich aufhöre, mich zu kontrollieren?

Das ist möglich. Besonders, wenn Ihr Körper unterhalb seines natürlichen Gewichts-Set-Points ist. Genauso ist es aber auch möglich, dass ihr Gewicht sich kaum verändert oder Sie abnehmen, sollte ihr Körper sich erholen können, von all den Abnehmveruschen.

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Wie kann ich die ständigen Gedanken ans Gewicht stoppen?

Systemisch betrachtet: Diese Gedanken sind ein Symptom, nicht die Ursache. Sie zeigen, dass Sie in einem System leben, das Ihren Wert über Ihr Gewicht definiert.

Der Weg: Statt die Gedanken zu stoppen, fragen Sie: „Was brauche ich wirklich? Sicherheit? Anerkennung? Liebe?“ Und dann: „Wie kann ich das bekommen, ohne meinen Körper zu kontrollieren?“

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Stimmt es, dass jeder Körper einen "Set-Point" hat?

Die Set-Point-Theorie besagt: Jeder Körper hat einen genetisch bedingten Gewichtsbereich, den er anstrebt. Diäten können diesen Punkt temporär unterschreiten, aber der Körper strebt zurück zu seinem Set-Point. Es gibt hierzu drei unterschiedliche Theorien, wovon aktuell jene als am schlüssigsten gehandelt wird, dass es diesen veranlagten Gewichtsbereich gibt, der aber durch Umwelt- und soziale Faktoren beeinflusst werden kann – nach oben wie nach unten.

Dieser Theorie liegt also die Hypothese zugrunde, dass jeder Körper zu seinem natürlichen Gewicht strebt, bei dem er in der aktuellen Situation am sichersten ist.

Der Mut zum ersten Schritt

Was würde sich ändern, wenn die Angst weniger Macht hätte?

Stellen Sie sich vor, Sie könnten die Angst vor Zunahme nach Diät zur Seite legen. Was würde sich in Ihrem Leben verändern?

Vielleicht würden Sie:

  • Wieder unbeschwert essen gehen können
  • Sich auf andere Lebensziele konzentrieren
  • Ihre Beziehungen weniger über Ihr Aussehen definieren
  • Energie für Dinge haben, die Ihnen wirklich wichtig sind

Das ist möglich. Nicht durch eine weitere Diät, nicht durch mehr Kontrolle, sondern durch die Neugestaltung Ihrer Beziehung zu Ihrem Körper.

 Ein persönliches Gespräch über Ihre Ängste

Falls Sie beim Lesen gedacht haben: „Das bin ich. Diese Angst kenne ich zu gut“ – dann lade ich Sie zu einem Gespräch ein.

In unserem Erstgespräch schauen wir gemeinsam:

  • ✓ Wo genau Ihre Angst vor Gewichtszunahme herkommt
  • ✓ Welche Systeme diese Angst in Ihrem Leben verstärken
  • ✓ Wie ein Leben ohne ständige Gewichtskontrolle aussehen könnte
  • ✓ Welche ersten kleinen Schritte für Sie sinnvoll wären
  • ✓ Ob und wie ich Sie auf diesem Weg begleiten kann

Was Sie nicht erwartet: Dass ich Ihnen verspreche, Sie würden nie zunehmen oder Ihr Gewicht „in den Griff bekommen“. Das mache ich nicht, weil es unehrlich wäre.

Gerne können Sie vor Ihrem ersten Termin auch ein kostenfreies Infogespräch in Anspruch nehmen:

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